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Falkensee für Menschen mit Behinderung

Wolfgang Biernath hat beim ASB Falkensee federführend den „Ehrenamts-Stammtisch“ ins Leben gerufen.

Erfolgreich verlief in Falkensee der Auftakt zum „Ehrenamts-Stammtisch“, den federführend für den ASB in der Gartenstadt Wolfgang Biernath ins Leben gerufen hat. Zahlreiche Ehrenamtler, nicht nur aus Falkensee, kamen zur Premiere der Veranstaltung. Die soll zukünftig fest etabliert werden.

Das war ein Auftakt nach Maß. Zum ersten Mal hatte der Arbeiter-Samariter-Bund Falkensee (ASB) vergangene Woche zum Ehrenamts-Stammtisch ins Familiencafé eingeladen. Und 16 Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler nicht nur aus der Gartenstadt, sondern auch aus umliegenden Gemeinden waren gekommen, berichtet Wolfgang Biernath vom ASB. Unter anderem aus Dallgow-Döberitz und Brieselang sowie eben aus Falkensee, aus unterschiedlichen Organisationen seien die Besucher der Auftaktveranstaltung gekommen.

Interesse an Ehrenamts-Stammtisch in Falkensee und in der Region ist vorhanden

Zudem hatten sich auch mehrere Ehrenamtler bei Biernath gemeldet, die dieses Mal „aus zeitlichen oder beruflichen Gründen nicht teilnehmen konnten“, berichtet Biernath. Diese jedoch hätten schriftlich ihr Interesse an einer Vernetzung bekundet und auch um Informationen der Ergebnisse des ersten Stammtisches gebeten.

Interesse an solch einer Institution, wie es der von Biernath ins Leben gerufene Stammtisch im Idealfall werden soll, ist also ohne Frage in und um Falkensee vorhanden. Überraschend ist dies nicht, gibt es in der Region doch breit gefächertes Ehrenamt auf vielen verschiedenen Ebenen des täglichen Lebens. Eben das immer wieder beschworene Rückgrat der Gesellschaft.

Ehrenamtler tauschen sich aus, vernetzen sich und diskutieren konkrete Probleme

Frederik Luszpinski, Leiter des ASB-Mehrgenerationenhauses, begrüßte zum Auftakt die Gäste des ersten Ehrenamts-Stammtischs. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde erläuterte dann Wolfgang Biernath als dessen Initiator die Idee, regelmäßig solch einen Stammtisch zu veranstalten. „Wir sehen die Notwendigkeit, dass ehrenamtlich tätige Menschen eine Möglichkeit bekommen, sich auszutauschen, zu vernetzen, aber auch konkrete Probleme diskutieren zu können“, meint der 69-Jährige. Dabei könne es durchaus hilfreich für alle Beteiligten sein, „auch mal über den Tellerrand der eigenen Organisation hinaus zu schauen“, sagt Biernath.

Grundsätzlich ist er der Überzeugung: „Ehrenamt braucht mehr Anerkennung.“ Ähnliches hatte jüngst bereits Helga Lümmen vom Diakonieverein Falkensee, unter anderem bei der „Tasse Kaffee mit der MAZ“, geäußert. „Wertschätzung ist das Wichtigste, was Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, gebührt. Sie tun das nicht für Geld. Es muss zumindest anerkannt werden, was sie für die Gesellschaft leisten“, hatte sie eindringlich appelliert.

„Forum, das Probleme aufnehmen und gemeinsame Lösungswege anstoßen kann“

Die Runde, die am vergangenen Mittwoch stattfand, entwickelte im gemeinsamen Austausch ein Selbstverständnis, an dem sich auch zukünftige Veranstaltungen orientieren können. „Der Ehrenamts-Stammtisch versteht sich als Forum, das Probleme aufnehmen und gemeinsame Lösungswege anstoßen kann“, konstatierte Biernath anschließend. Thematisiert worden sei auch, dass „mehr Unterstützung ehrenamtlicher Tätigkeiten durch Städte, Gemeinden und den Landkreis sowie die Schaffung von Ehrenamtsbeauftragten notwendig seien“. Der erste Schritt zu einer neuen Form des Austauschs und der Zusammenarbeit unter ehrenamtlich Tätigen ist in Falkensee indes gemacht.

Nächster Ehrenamts-Stammtisch findet am 5. Dezember 2022 in Falkensee statt

Der nächste Stammtisch ist am 5. Dezember (Montag) geplant. Die Runde habe Biernath zudem gebeten, Landrat Roger Lewandowski (CDU) anzusprechen, über das Treffen zu informieren und um Unterstützung zu bitten.

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Quelle: MAZ plus,https://www.maz-online.de/lokales/havelland/falkensee/falkenseer-stammtisch-fuers-ehrenamt-bedarf-ist-da-nicht-nur-in-der-gartenstadt-DESGZZ3QC6TUMWYR33AYWTIJ44.html