am 3. Dezember ist Welttag der Menschen mit Behinderung. Wie es um die Chancen und Rechte der Menschen mit Behinderung in Deutschland bestellt ist, hat in diesem Jahr der zuständige UN-Fachausschuss geprüft.

"Seine Empfehlungen sind Rückenwind für die von der Regierungskoalition vorgesehenen Gesetzgebungsverfahren zur Verbesserung des Diskriminierungsschutzes und der Barrierefreiheit", sagt DBSV-Geschäftsführer Andreas Bethke. "Da muss die Politik jetzt liefern. Es darf nicht länger sein, dass Bildungsplattformen der Schulen oder Universitäten für blinde und sehbehinderte Menschen unzugänglich sind. Es darf nicht länger sein, dass blinde und sehbehinderte Menschen am Arbeitsplatz Probleme haben, weil Standardsoftware nicht barrierefrei programmiert ist. Es darf auch nicht länger sein, dass blinde Menschen im Handel keine Haushaltsgeräte finden, die von ihnen bedienbar sind", erklärt er.

Mehr zur "Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention - wie weiter in Deutschland nach der Staatenprüfung?" ist zu hören in der aktuellen Folge des Sichtweisen-Podcasts unter:
www.dbsv.org/sichtweisen-podcast.html

Auch die Welttagsveranstaltung des Deutschen Behindertenrates beleuchtet in diesem Jahr die Auswirkungen der deutschen Staatenprüfung. Die Tagung am heutigen 1. Dezember, an der namhafte Menschenrechtsvertreterinnen und -vertreter aus der Zivilgesellschaft sowie Repräsentanten aus Bundesministerien teilnehmen, wird auf YouTube live übertragen.

Der Livestream startet um 10:30 Uhr: www.youtube.com/watch?v=MH5jUNlg-Z4
Mehr Informationen zum Programm unter:
www.deutscher-behindertenrat.de

Quelle: Newsletter "dbsv-direkt" Nr. 53-23 der Online-Informationsservice des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV)