Inklusion ist Thema auf der Ministerpräsidentenkonferenz in Leipzig
Erstmals fand heute in Leipzig anlässlich einer Ministerpräsidentenkonferenz ein Gespräch zur Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen und der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention mit den Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern statt. Die Einladung zu diesem Gespräch erfolgte durch den sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer.
Demokratie braucht Inklusion
Die Beauftragten von Bund und Ländern für Menschen mit Behinderungen haben sich hier mit den Regierungschefinnen und -chefs der Länder getroffen, um über die Förderung von Menschen mit Behinderungen und die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention zu sprechen. Konkret wurde vereinbart, dass die Behindertenbeauftragten sich zukünftig auch in die Fachministerkonferenzen einbringen sollen, um konkrete Vorschläge zu machen – ein bedeutender Schritt für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Deutschland.
In Deutschland leben rund 13 Millionen Menschen mit Behinderungen, davon sind etwa acht Millionen schwerbehindert. Damit ist Inklusion ein zentrales Thema, das alle Politikfelder betrifft – auch auf Landesebene. Anlässlich des Gesprächs mit den Regierungschefinnen und -chefs haben die Behindertenbeauftragten die „Leipziger Erklärung“ verabschiedet. Die Erklärung betont die Notwendigkeit einer inklusiven Gesellschaft und fordert Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen. Das gilt vor allem für die Bereiche Arbeit, Bildung, Wohnen und Gesundheit.
Gemeinsam gestalten wir eine Zukunft, in der Vielfalt als Stärke anerkannt wird!
„Leipziger Erklärung“
Download der „Leipziger Erklärung“ der Konferenz der Beauftragten von Bund und Ländern für Menschen mit Behinderungen (KBB) anlässlich derJahreskonferenz der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder (MPK) am 24. Oktober 2024 in Leipzig
Quelle: facebookprofil Behindertenbeauftragter der Bundesregierung - Jürgen Dusel