anlässlich des 6. Wohnungsbautages 2025 wurde der neue Bauforschungsbericht Nr. 91 mit dem Titel “Wohnungsbau in Deutschland 2025 – Quo Vadis?“ vorgestellt. Die Verfasser zeichnen in diesem Bericht ein klares Bild der drängenden Herausforderungen im deutschen Wohnungsbau.
Herausforderungen und Perspektiven
Insbesondere die steigenden Wohnungsdefizite und der demografische Wandel erfordern ein Umdenken in der Planung und Umsetzung zukünftiger Wohnformen.
Bis Ende der 2030er Jahre wird die Zahl der Ruheständler:innen laut Bericht um rund 2,7 Millionen Personen steigen.
Damit wächst die Gruppe älterer Menschen zur einzig verlässlich wachsenden Bevölkerungsgruppe. Das hat weitreichende Folgen für den Wohnungsmarkt: Barrierefreiheit und altersgerechtes Wohnen werden stärker als bisher zu zentralen Zukunftsthemen.
In diesem Zusammenhang definiert die Norm DIN 18040-2 berechtigterweise konkrete Standards für barrierefreies Wohnen. https://www.mobilfuchs.net/barrierefreie-wohnungen-din-18040-teil-2
Danach müssen Wohnräume über eine ausreichende Fläche, die eine Anordnung von genügend großen Bewegungsflächen, insbesondere für Menschen mit Gehhilfen wie Rollstuhl und Rollator, verfügen. Von daher ist es völlig unzufriedenstellend, wenn das Baurecht für Wohnungsneubauten keine ausreichende Flächen für eine „uneingeschränkte Rollstuhlnutzung“ vorschreibt.
Zudem wird künftig, insbesondere für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen, der Aspekt des selbstbestimmten Wohnens zunehmend an Bedeutung gewinnen. So bedarf es klarer Raumfunktionen und vertrauter Elemente um die Orientierung und damit die Lebensqualität entscheidend zu verbessern.
Barrierefreie Wohnungen nach DIN 18040-2
Bleiben Sie informiert – für eine inklusive, zukunftsfähige Wohnbaupolitik!
Informationen und konkrete Planungshilfen finden Sie unter: https://www.mobilfuchs.net/barrierefreie-wohnungen-din-18040-teil-2
Quelle: Mobilfuchs-News 23/2025